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    Krankheiten

Pflanzenkrankheiten von Mais, Zuckerrübe, Weizen, Roggen, Gerste und Raps – erkennen, handeln, Erträge sichern

Krankheiten und Schädlinge im Mais, in der Zuckerrübe, im Getreide oder im Raps können zu Ertragsausfällen und dadurch zu wirtschaftlichen Nachteilen führen.

Prüfen Sie Ihre Bestände deshalb rechtzeitig auf mögliche Krankheiten, Unkräuter oder Schädlinge. Die folgenden Tools helfen Ihnen dabei, Krankheiten und andere Schadbilder je Kulturart zu identifizieren und rechtzeitig zu handeln.

Krankheiten im Getreide

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Schadbild - Braunrost

Die wichtigste Krankheit im Roggenanbau ist der Braunrost. Auch beim Auftreten in späten Entwicklungsphasen kann sie zu großen Ertragsverlusten führen. Neben dem Kornertrag beeinträchtigt der Braunrostbefall auch die Kornqualität.

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Schadbild - Rhynchosporium

Rhynchosporium secalis zählt zu den wichtigsten Krankheiten der Wintergerste, aber auch der Roggen ist von diesem Erreger betroffen. Bei Winterroggen werden meistens die unteren Blätter befallen.

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Schadbild - Mehltau

Der sogenannte Echte Mehltau (lat. Erysiphe graminis) tritt an allen Getreidepflanzen auf, wobei jede Getreideart von einer eigenen Subspezies des Mehltaus befallen wird. Beim Mehltau handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die allerdings eher selten zu einer großen Bedrohung wird.

Mutterkorn im Roggen

Schadbild - Mutterkorn

Ist ein Getreidebestand mit der Ährenkrankheit Mutterkorn befallen, kann das für den Landwirt deutlich spürbare Konsequenzen nach sich ziehen. Ihm drohen Preisabschläge, im schlimmsten Fall sogar eine Ablehnung der gesamten Partie.

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Schadbild - Lager

Für Landwirte können Lagerschäden an Getreide zu einem echten Problem, mit gezielten Maßnahmen allerdings auch verhindert werden.

Weizensteinbrand (links) und Zwergsteinbrand (rechts) bei Winterweizen

Schadbild - Steinbrände im Winterweizen

Weizensteinbrand und Zwergsteinbrand sind mit dem Saatgut übertragene Pilzkrankheiten. Der befallene Weizen bildet anstelle von Körnern Brandbutten und Brandsporen aus.

Flugbrand in der Wintergerste

Schadbild - Flugbrand in der Wintergerste

Gerstenflugbrand tritt in allen Anbaugebieten der Welt auf. Zu erkennen ist der Flugbrand erst nach dem Ährenschieben an den nicht vorhandenen Ährenanlagen, die durch schwarze Sporenmasse ersetzt sind.

Schneeschimmel

Schadbild - Schneeschimmel

Der Schneeschimmelerreger zählt zu den wichtigen Keimlingsparasiten bei Winterroggen. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und CO2-Anreicherung unter anhaltender Schneedecke, kann Microdochium nivale zu einer parasitären Auswinterung führen und einen Umbruch der Fläche erforderlich machen.

Ährenfusarium

Schadbild - Ährenfusarium

Ährenfusarium (Fusarium graminearum, Fusarium culmorum u. a.) tritt in allen Getreidearten auf. Besonders im Weizen kommt es witterungsbedingt immer wieder zu starkem Fusarium - Befall und in der Folge zu erhöhten Mykotoxin Belastungen im Erntegut.

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Schadbild – Verzwergungsviren

Bei den Verzwergungsviren im Wintergetreide sind vor allem das durch Blattläuse übertragene Gerstengelbverzwergungsvirus sowie das durch Zikaden übertragene Weizenverzwergungsvirus von wirtschaftlicher Bedeutung.

Krankheiten in der Zuckerrübe

Glasflügelzikade

Schadbild - SBR & RTD

Die Krankheiten SBR & RTD werden durch bakterielle Erreger ausgelöst, die wiederum von Glasflügelzikaden in Zuckerrüben übertragen werden.

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Schadbild - Verticillium-Welke

Verticillium-Welke ist eine Pilzerkrankung, die verschiedene Kulturpflanzen befällt. Dabei handelt es sich um eine seltene Erkrankung der Leitbahnen. Für den Zuckerrüben-Anbau hat der Erreger eine eher geringe wirtschaftliche Bedeutung.

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Schadbild - Alternaria-Blattbräune

Bei der Alternaria-Blattbräune handelt es sich um eine Pilzkrankheit. Der Erreger lebt saprophytisch, damit zunächst auf toter Pflanzensubstanz und breitet sich später auf geschwächtes Blattmaterial aus. Einzelne Rassen sind unterschiedlich aggressiv, für den Zuckerrübenanbau stellen sie allerdings keine ernsthafte Gefährdung da.

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Schadbild - Fusarium-Wurzelfäule

Fusarium-Pilze sind als Erreger unterschiedlicher Krankheiten an Zuckerrüben bekannt. Die Forschung auf diesem Gebiet ist noch nicht abgeschlossen, als gesichert gilt allerdings, dass Fusarium oxysporum als Auslöser für die sogenannte Umfallkrankheit und die Wurzelfäule gilt. Andere Arten wurden in der Vergangenheit auch schon an Mais und Getreide nachgewiesen.

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Schadbild - Frost

Die Zuckerrüben sind ausgesät, herangewachsen und gerodet – trotzdem kann es noch zu Verlusten kommen. Nur wer seine Miete schützt, kann Frostschäden verhindern. Allerdings auch schon weit vorher: Für junge Rüben kann Frost ebenfalls zum Problem werden.

  • Rhizoctonia und andere Wurzelfäulen der Zuckerrübe

    pdf | 897 kB

  • Rizomania: Herkunft - Verbreitung - Bedeutung

    pdf | 4 MB

  • Blattkrankheiten: Schadbilder - Schäden - Strategien

    pdf | 932 kB

Krankheiten im Mais

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Schadbild - Kaliummangel

Maispflanzen benötigen große Mengen Kalium, das deshalb auch als Makronährstoff bezeichnet wird. In der Pflanze übernimmt Kalium wichtige osmotische Funktionen, ist damit wichtig für eine funktionierende Wasseraufnahme in den Wurzeln, beeinflusst maßgeblich den Nährstofftransport in der Pflanze.

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Schadbild - Magnesiummangel

Magnesium hat für Maispflanzen eine sehr hohe Bedeutung. Als Zentralatom des Chlorophylls gibt Magnesium der Pflanze die grüne Farbe und ist unentbehrlich für die Photosynthese. Außerdem ist Magnesium für die Aktivierung diverser Enzyme verantwortlich und ist wichtig für die Synthese und Speicherung von Pflanzeninhaltsstoffen wie Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten.

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Schadbild - Zinkmangel

Zink wird von der Maispflanze im Vergleich zu Stickstoff oder Kalium nur in geringen Mengen benötigt und zählt deshalb zu den Mikronährstoffen. Dennoch spielt Zink eine wichtige Rolle. Es wird in einigen Aminosäuren zwingend benötigt und wirkt als Co-Faktor von zahlreichen Enzymen.

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Schadbild - Trockenheit

Im Vergleich zu anderen Pflanzenarten stellt Mais vergleichsweise geringe Wasseransprüche an den Standort. Als Faustregel gilt: Pro Kilogramm Trockensubstanz benötigt der Mais etwa 300 Liter Wasser. Im Vergleich zu anderen Kulturen ist das wenig.

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Schadbild - Hagelschaden

Hagelschäden sind für Landwirte weder vorherzusehen noch zu verhindern, können aber beträchtliche Schäden verursachen. Unter Extrembedingungen sind auch Totalausfälle möglich.

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Schadbild - Maisbeulenbrand

In vielen Maisbeständen ist er dieses Jahr wieder zu finden: Der Maisbeulenbrand! Extreme Witterungsbedingungen begünstigen diese spezielle Pilzinfektion.

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